„Unter diesen Bedingungen war das großartig. Man hat gemerkt, wie fokussiert die Jungs waren. Von der ersten Minute war es eine überragende Abwehr, wie eine Wand.“ Bundestrainer Alfred Gislason geizte nicht mit Lob, hob die Leistung der „Neuen“ im Team hervor. „Julian Köster hat das im Angriff schön gemacht“, erwähnte Gislason ergänzend auch die Spielübersicht des Youngsters, der am Spielende als „Player oft the Match“ ausgezeichnet wurde.
Die Halbzeitführung der DHB-Auswahl versuchte Polen nach dem Wiederanpfiff auszugleichen, kam bis auf einen Zähler heran. Aber Deutschland hielt selbstsicher dagegen. Johannes Bitter zeigte Paraden, seine Vorderleute kämpften um jeden Ball. Folgerichtig zog die deutsche Mannschaft wieder davon, nach dem 20:15 (42.) von Julian Köster begann die Uhr gegen Polen, das in dieser Phase neun Minuten ohne Torerfolg blieb, erbarmungslos zu ticken. „Verdienter Sieg, überragend gespielt und immer die Linie gehalten“, resümmierte ZDF-Kommentator Markus Baur.
„Unter diesen Vorzeichen ist das diesmal von Anfang an gut gelaufen. Die nächsten Gegner sind aber alles Hochkaräter“, blieb Kapitän Johannes Golla auf dem Teppich. Die DHB-Auswahl trifft nun am 20. Januar auf Europameister Spanien (18 Uhr), am 21. Januar auf Norwegen (20:30 Uhr), am 23. Januar auf Schweden (18 Uhr) und im letzten Spiel der Hauptrunde am 25. Januar (18 Uhr) auf Russland. Bereits heute werden mit Patrick Zieker und Torhüter Daniel Rebmann zwei weitere Ersatzleute zum Team stoßen.
Die Spiele der Hauptrunde werden weiterhin entweder von der ARD oder dem ZDF übertragen.