„Von Beginn an entwickelte sich ein enges Match, in dem beide Teams auf 3:2:1-Abwehrformationen setzten“, meldet die HSG via Internet auf der Rückfahrt nach Hannover. Die Gastgeberinnen kamen immer wieder über die Kreis- und Linksußenposition zu Torerfolgen während die HSG von allen Positionen traf. Keine Mannschaft konnte sich in der ersten Spielhälfte mit mehr als 2 Toren absetzen.
Nach der Pause zog die HSG auf 18:14 davon, schwächte sich aber mehrmals durch Zeitstrafen. „In den letzten zweieinhalb Minuten war Dramatik pur angesagt“, berichtet Bernd Schröder. Beim 22:22 spielten die Badenstedterinnen in doppelter Unterzahl. Die SG nutzte das zum 23:22-Führungstreffer, der von über 1000 Zuschauern begeistert bejubelt wurde und den die Gastgeberinnen nach einer weiteren Zeitstrafe gegen die HSG auf 24:22 ausbauten.
Die auf dem Spielfeld verbleibenden Spielerinnen aus Hannover ließen sich nicht irritieren, verkürzten bis 30 Sekunden vor Spielende auf 24:25 und trafen 15 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit zum 25:25.
Beim Siebenmeterwerfen behielten die Niedersachsen die Oberhand und entschieden die Begegnung schließlich mit 30:28 für sich.
Lena Seehausen von der HSG wurde während der Siegerehrung durch Jugendbundestrainerin Ute Lemmel als beste Spielerin ausgezeichnet.
Im Halbfinale hatte sich die HSG mit 25:19 gegen den HC Leipzig durchgesetzt. PM HSG Badenstedt
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