Die Sichtungen im März hatten für den Handball-Verband Modellcharakter. „Erstmals stellten elf Auswahlmannschaften der Gliederungen ihre Spielerinnen und Spieler über die Dauer von zwei Tagen vor", sagt Engler.
Entwickelt worden war die neue Struktur der Sichtung durch eine Arbeitsgruppe, die der HVN-Jugendausschuss aus Reihen der Jugendverantwortlichen der Gliederungen ins Leben gerufen hatte.
Thomas Engler: „Die Auswahlmannschaften in den Gliederungen bereiten sich zum Teil über einen Zeitraum von zwei Jahren auf diese Sichtung vor. Gemeinsamer Wunsch der Arbeitsgruppe war es, schon allein durch die zeitliche Verlängerung den Stellenwert der Veranstaltung für die Sportlerinnen und Sportler wesentlich zu erhöhen." Positiver Nebeneffekt: „Die Mitarbeiter der Leistungsförderung in den Gliederungen und im Verband finden so mehr Zeit, miteinander ins Gespräch zu kommen."
Auch inhaltlich hatte die Arbeitsgruppe den Sichtern Empfehlungen für Veränderungen mit auf den Weg gegeben: Entschieden sie in den Vorjahren ausschließlich über Spielbeobachtungen, welche Sportlerinnen und Sportler in die Förderkader berufen wurden, standen in diesem Jahr erstmals Tests in den Bereichen Grundlagenausdauer, Koordination und Athletik auf dem Programm.
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