Ihr Vater Michael hatte Alexandra Schrinner auf die Ausschreibung des Camps während der Osterferien 2012 aufmerksam gemacht. „Und gefragt, ob ich da wieder hin möchte“, sagt sie. Lange überlegen musste die D-Jugendliche nicht. Die Camp-Teilnehmerin, befragt nach ihrer Motivation: „Man lernt viel, wir haben Spaß – und man trifft auf neue Leute.“ Berührungsängste? Die kennt Alexandra Schrinner nicht. „In Stade haben ich auch niemanden gekannt, heute schreiben wie uns über Facebook oder ICQ.“ Handball verbindet...
Seit „zweieinhalb bis drei“ Jahren spielt die 12-Jährige Handball beim TV Jahn Schneverdingen. Das Handball-Fieber hat sie längst gepackt. Ihre Wünsche für die sechs Tage in Uslar: „An der Ausdauer arbeiten, an der Wurftechnik auch- ach ja, das Antäuschen will ich auch lernen.“ Ihre Anforderungen an die Speisekarte klingen im Vergleich eher bescheiden: „Irgendetwas mit Schnitzel, Nudeln, Pizza...“
Dass die Camp-Organisatoren ein Freizeitprogramm zusammenstellen, ist für die D-Jugendliche (fast schon) selbstverständlich. „In Stade haben wir Eis gegessen, waren im Kino, auch zum Schwimmen...“ Wichtig seien ja in erster Linie die Trainingseinheiten. „Meinen Trainern im Verein ist nach dem letzten Camp schon aufgefallen, dass ich mich verbessert habe.“ Und: „Vielleicht kann ich doch noch die ein oder andere aus meiner Mannschaft dazu bewegen, mit nach Uslar zu kommen.“
Was Katja Klein, Bildungsreferentin des Handball-Verbandes Niedersachsen, freuen dürfte: „Bei den Jungs sind wir ausgebucht, da geht nichts mehr. Aber für Mädchen haben wir noch Plätze frei.“ oti
Hier geht es zu den Ausschreibungen der HVN-Fördercamps 2012.