Zum Teil hatten die Athletinnen Ende Juli / Anfang August dieses Jahres für Deutschland die Europameisterschaft in Spanien gespielt und mit Platz fünf abschlossen. Überwiegend flatterten jetzt allerdings Spielerinnen Einladungen auf den Tisch, auf deren Einsätze Marielle Bohm und Trainerkollege Nico Kiener während des Turniers in Valencia verzichtet hatten. Dennoch: „Fast alles Gesichter, die von vorherigen Maßnahmen bekannt sind“, sagt Bohm.
Erst im Januar hatte die gebürtige Nürtingenerin beim Master-Cup in der Schweiz ihr Debüt als Trainerin der Juniorinnen-Nationalmannschaft gefeiert. „Die Zeit, alle Spielerinnen kennenzulernen, war bis zur EM dann doch relativ knapp bemessen. Der Lehrgang im Oktober bietet uns die Chance, die ein oder andere Spielerin noch einmal anzugucken, bei der das bisher nicht gelungen ist.“ Des Weiteren wolle sie feststellen, ob und wie sich die Spielerinnen, mit denen sie bereits seit Jahresbeginn gearbeitet hat, weiterentwickelt haben. oti